Social Prescribing: Jetzt Förderung beantragen!

Datum: 24. Juni 2025
2 Min. Lesedauer

20 Prozent der hausärztlichen Kontakte sind auf psychosoziale oder emotionale Belastungen wie Einsamkeit zurückzuführen. Hier stoßen medizinische Interventionen oft an ihre Grenzen. Helfen kann Social Prescribing: Mit diesem innovativen Ansatz werden Patient:innen gezielt an regionale Unterstützungsangebote vermittelt und somit das Wohlbefinden, die Gesundheit und soziale Teilhabe der Patient:innen gestärkt.

Fördercall 2025

Seit 2021 wird Social Prescribing vom Gesundheitsministerium gefördert, nun startet ein neuer Fördercall für eine zweijährige Umsetzungsphase. 

Wer kann einreichen?

  • Allgemeinmedizinische und pädiatrische selbstständige Vertragsambulatorien,
  • allgemeinmedizinische und pädiatrische Primärversorgungseinheiten,
  • allgemeinmedizinische und kinderärztliche Vertragsgruppenpraxen und Einzelordinationen sowie
  • Einrichtungen der medizinischen Primärversorgung mit Fokus auf Personen, die nicht versichert sind.
  • Zusätzlich können auch Einrichtungen ohne Fachkraft mit Link-Working-Funktion mit innovativen Konzepten teilnehmen.

Welche Social-Prescribing-Maßnahmen können gefördert werden?

Der Call fokussiert auf Maßnahmen zur Implementierung und Umsetzung der zentralen Elemente von Social Prescribing:

  • Sensibilisierung aller Berufsgruppen in der Gesundheitseinrichtung
  • Link-Working-Beratung
  • Netzwerkmanagement
  • Qualitätssicherung durch Personalentwicklungsmaßnahmen, Organisationsentwicklung, Austausch mit anderen Umsetzer:innen und Evaluation

Wichtige Termine

Informationsveranstaltungen zum Fördercall: 30. Juni und 7. Juli 2025, jeweils 16:00 bis 17:30 Uhr, online
Deadline für Einreichungen: 30. September 2025

Nutzen Sie die Chance und reichen Sie ein!