Das österreichische Gesundheitswesen verursacht rund sieben Prozent des österreichischen CO2-Fußabdrucks. Wie können Gesundheitseinrichtungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Das erfahren Interessierte im Rahmen des Projekts „Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“. Bereits 458 Einrichtungen aus ganz Österreich – darunter Krankenhäuser, Rehakliniken, Senioren‑ und Pflegeeinrichtungen, Ambulatorien, Primärversorgungseinheiten, Arztpraxen und Apotheken – haben die Beratungen von Expert:innen in Anspruch genommen. Aktuell ist eine Anmeldung zum Projekt wieder möglich! Deadline: 31. Mai 2025
Nutzen für Gesundheitseinrichtungen
Teilnehmende Gesundheitseinrichtungen erhalten kostenfrei alle wesentlichen Informationen, die auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Einrichtung wichtig sind. Dazu gehören:
- Potenzialanalyse: Welche Klimaschutzmaßnahmen sind bereits umgesetzt? Welche Verbesserungspotenziale gibt es?
- Datenanalyse: Überblick über die Treibhausgasmissionen der Gesundheitseinrichtung
- Maßnahmenplan: Klima-Aktionsplan mit konkreten Zielen und Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion
Die Einrichtungen profitieren von Kosteneinsparungen durch gesteigerte Energie- und Ressourceneffizienz, schaffen ein klimafreundliches, gesundheitsförderndes Umfeld für Patient:innen und Mitarbeiter:innen und positionieren sich als Vorreiterinnen. Oder in den Worten eines Krankenhauses, das bereits teilgenommen hat: „Danke für diese Möglichkeit, das hat uns einen großen Schritt weitergebracht in Richtung Nachhaltigkeit.“
Zielgruppen
- Krankenanstalten und Rehakliniken
- Senioren‐/Pflegeeinrichtungen
- Ambulatorien
- Primärversorgungseinheiten
- Arztpraxen
- Apotheken
Call 2025
Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und das Kompetenzzentrum Klima und Gesundheit der Gesundheit Österreich GmbH laden zur Teilnahme am Projekt ein. Nutzen Sie für Ihre Primärversorgungseinheit, Gruppenpraxis oder Einzelordination das Beratungsangebot der GÖG!
Achtung: Eine Anmeldung ist bis 31. Mai 2025 möglich, es gilt aber das Prinzip first come, first served. Die Teilnehmerzahl des aktuellen Calls ist mit 140 Gesundheitseinrichtungen begrenzt.