Verschreiben Sie sich den sozialen Bedürfnissen Ihrer Patient:innen!
Social Prescribing – ein innovativer und nun nicht mehr ganz so unbekannter Ansatz, der uns einer ganzheitlichen Gesundheitsversorgung einen Schritt näherbringt. Nach dem erfolgreichen Pilotprojektcall im Jahr 2021, durch welchen Social Prescribing bereits in mehreren Gesundheitseinrichtungen implementiert und ausgebaut werden konnte, stellt das BMSGPK nun weitere Mittel zur Verfügung. Das Ergebnis ist ein neuer Fördercall, der sich an Einrichtungen der medizinischen Primärversorgung richtet. Ob im ländlichen Raum oder in der Stadt – als Institution waren Sie dazu eingeladen, Ihr Projekt einzureichen.
Mit dem Call werden insbesondere folgende Einrichtungen der medizinischen Primärversorgung angesprochen:
- PVE und Gruppenpraxen,
- Einrichtungen mit einem Fokus auf nicht versicherte Personen,
- Gruppenpraxen mit pädiatrischem Schwerpunkt,
- jeweils mit einer Fachkraft mit Link-Working-Funktion[1] sowie
- Einzelordinationen mit innovativen Ideen zur Umsetzung von Social Prescribing.
Anträge konnten bis 6. November 2022 gestellt werden.
Sie wollen mehr zum Thema Social Prescribing und über den Fördercall erfahren?
[1]Link-Working ist die Funktion, die jene Person in einer Primärversorgungseinrichtung einnimmt, die sich auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen einstellt. Sie unternimmt die notwendige Vernetzungs- und Vermittlungsarbeit in der Gemeinde/Region, um geeignete, nicht-medizinische Unterstützungsangebote zu finden. So soll das Wohlbefinden sowie die Gesundheit der jeweiligen Person gefördert werden.