49 Organisationen, 14 EU-Mitgliedsstaaten, 36 Monate und ein gemeinsames Ziel: Die Gesundheit in Europa durch eine stärkere Primärversorgung verbessern.
Am 1. Februar 2023 begann die Joint Action "transfer of best praCtices In pRimary CarE". Mit dieser Aktion sollen Maßnahmen von sechs ausgewählten Best-Practice-Beispielen in zwölf Mitgliedsstaaten der EU umgesetzt werden. Die Herausforderung: Jedes Gesundheitssystem ist anders aufgebaut und organisiert.
Die Best-Practice-Beispiele sollen auf Basis einer wissenschaftlichen, evidenzbasierten Methodik realisiert werden. Gemeinsame Aktivitäten wie Workshops, Dialoge, Expertenberatungen oder Peer-Learning-Programme erleichtern den Umsetzungsprozess. Durch das generierte Wissen sollen Empfehlungen entstehen - damit es nach Ablauf der Joint Action gelingt, die Maßnahmen weiterhin umzusetzen.
Das sind die 6 Best Practice-Beispiele (Projekte):
- Integrierte Gesundheitsvereinigung (Belgien)
- TELEA: Telemonitoring in der Primärversorgung bei chronischen Krankheiten und Covid-19 (Spanien)
- Integrierte Pflege für komplexe chronische Patienten in Andalusien (Spanien): Personalisierte Pflegeaktionspläne (PAPs) (Spanien)
- Projekt Essencial: Mehrwert für die klinische Praxis der Primärversorgung (Spanien)
- „Gesundheitsmaßnahmen für gefährdete Kinder und Jugendliche" und "Gesundheitsmaßnahmen für Geschlecht, Gewalt und Lebenszyklus" (Portugal)
- Zentren für Gesundheitsförderung (HPCs) (Slowenien)
Das Team der Plattform Primärversorgung ist am 6. und 7. März 2023 beim Kick-off in Sevilla dabei.